Dazu zählen zum Beispiel mobile Röntgen- und Ultraschallgeräte, Op Mikroskope (Uni Klinik Leipzig) Behandlungsstühle oder Beatmungsgeräte für die Intensivmedizin. Diese Geräte wurden in Deutschland aufgrund der Laufzeiten ausgemustert, sind dennoch voll funktionsfähig und können in Syrien einen wichtigen Beitrag für die Verletzten in den Notkrankenhäusern und Feldlazaretten leisten.
Jeden Tag von dem Leid der syrischen Bevölkerung zu hören und nichts tun zu können – das hielt der Anästhesist und Notfallmediziner Dr. Christoph Frick, Oberarzt am Stiftungskrankenhaus Nördlingen, schlichtweg nicht mehr aus. „Aus dem Internet habe ich von der Hilfsorganisation „Barada Syrienhilfe e.V." erfahren und deren Konzept hat mich überzeugt. Diese Organisation leistet direkte und unbürokratische Hilfe und wurde von meinem syrischen Kollegen, Dr. Marwan Khoury, der das Medizinische Versorgungszentrum Hochfranken in Münchberg leitet, gegründet", sagt Dr. Frick Oberarzt im Stiftungskrankenhaus Nördlingen.
Mehrfach ist Marwan Khoury nach Syrien gefahren und berichtete immer wieder von der menschlichen Katastrophe „unvorstellbaren Ausmaßes", die sich dort abspielt. „Diese Berichte haben mich auf die Idee gebracht, mich nicht nur privat für diese Hilfsorganisation zu engagieren, sondern mein Engagement auf das „Stift" auszuweiten".
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Darüber hinaus wird unser Hilfsprojekt von der Fortbildungsreihe „Anästhesie Update" unterstützt. Neben Geldspenden für unsere Schul- und medizinischen Projekte konnte durch die Unterstützung verschiedener Krankenhäuser und engagierter Anästhesisten mehrere Beatmungsgeräte und weiterer Medizinbedarf zur Versorgung von syrischen Feldlazarette und Kliniken gesammelt werden.
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Neben den medizinischen Geräten bringen wir auch Verbandsmaterialien und schmerzstillende Medikamente nach Syrien. „Diese werden insbesondere in den Feldlazaretten und Behelfskliniken dringend benötigt, um die verletzen Menschen zu versorgen", so Firas Khoury. „Die Ärzte müssen unter unvorstellbaren katastrophalen Bedingungen Operationen durchführen und anschließend fehlt ihnen auch noch das nötige Verbandszeug zur Versorgung und Schmerztherapie der Menschen. Wir unterstützen sie mit dem Nötigsten." So wurde unter anderem ein Feldlazarett im Raum Hama u.a. mit dringend benötigten Antibotika und Schmerzmittel unterstützt. In diesem Feldlazarett werden sowohl Verletzte kostenlos behandelt, als auch die medizinische Grundversorgung der Zivilbevölkerung im Umkreis gewährleistet.